Art ist ein Medium, das sich im Laufe der Jahre rasant verändert hat, und die digitale Landschaft hat die Art und Weise, wie Menschen interagieren, schaffen und wahrnehmen, neu definiert. Wenn es um Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen geht, die du in Museen siehst, unterscheidet sich ihre Erhaltung sehr von digitaler Kunst.
Mit dem Aufstieg der digitale Kunsthaben die Menschen eine Welle der Kreativität ausgelöst, die die Aufmerksamkeit von Kreativen, Sammlern und der breiten Öffentlichkeit erregt hat. Da Künstler/innen weiterhin digitale Meisterwerke schaffen, ist es extrem wichtig, zu lernen, wie man sie bewahrt.
Je mehr Künstler/innen die Möglichkeiten der digitalen Kunst kennenlernen, desto mehr beginnen zu experimentieren und das Medium zu erforschen. Galerien, Kunstinstitutionen und sogar Museen fangen an, sich mit digitaler Kunst zu beschäftigen. Die Medien-, Film-, Animations- und Spieleindustrie ist auf dem besten Weg, das Medium zu nutzen, um alle Arten von Zielgruppen zu erreichen.
Digitale Kunst unterscheidet sich deutlich von traditioneller Kunst. Sie findet nicht auf Leinwänden statt, die physisch vor deinen Augen liegen. Sie existiert in der virtuellen Welt auf Computern, in der Cloud und im Internet. So toll das auch ist, die Risiken des Verlusts deiner Kunstwerke sollten ebenfalls bedacht werden.
Um sicherzustellen, dass du deine digitale Arbeit nicht verlierst, brauchst du eine zuverlässige Methode, um sie zu archivieren. Ähnlich wie bei der physischen Archivierung traditioneller Kunstwerke geht es bei der digitalen Archivierung darum, deine Kunst zu speichern und zu organisieren. Durch die Archivierung deiner digitalen Kunst ist sie sicher, geschützt und für dich und deine potenziellen Kunden zugänglich.
In diesem Artikel gehen wir näher auf die Bedeutung der Archivierung digitaler Kunst, die Vorbereitung deiner digitalen Kunst für die Archivierung und einige der auf dem Markt erhältlichen Archivierungswerkzeuge ein. Zum Schluss geben wir dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Archivierung deiner digitalen Kunst.
Die Wichtigkeit der Archivierung digitaler Kunst
Die Archivierung digitaler Kunst ist deshalb so wichtig, weil sie hilft, deine digitalen Meisterwerke zu schützen und sicher aufzubewahren. Da es sich bei digitaler Kunst um eine völlig andere - und neue - Art von Kunst handelt, muss sie auch auf neue Weise gepflegt werden. Genauso wie physische Kunst aus einem Museum gestohlen werden kann, kann auch digitale Kunst verschwinden, wenn sie nicht richtig archiviert wird.
Einige Gründe, warum die Archivierung digitaler Kunst wichtig ist:
- Das kulturelle Erbe bewahren: Digitale Kunst ist ein Teil unserer Kultur und Geschichte geworden. Genauso wie du alte Gemälde schützt, sollte auch die digitale Kunst für die Zukunft gesichert werden.
- Künstlerisches Erbe: Als digitaler Künstler - wie alle anderen Künstler auch - steckst du dein Herzblut in deine Arbeit. Die Archivierung stellt sicher, dass deine Leistungen nicht plötzlich verschwinden und vergessen werden.
- Kreative Entwicklung: Die Archivierung digitaler Kunst ermöglicht es uns auch, die Veränderungen der künstlerischen Stile und Techniken über die Jahre hinweg zu verfolgen. So können sich neue Künstlerinnen und Künstler von ihnen inspirieren lassen und über deine Portfolio-Website und andere öffentliche Orte, an denen deine Arbeiten zu sehen sind, spannende Ideen kennenlernen, und Kunstkritikerinnen und -kritiker sowie Historikerinnen und Historiker können sich mit vergangenen digitalen Werken auseinandersetzen.
- Datenanfälligkeit: Die Archivierung ist wichtig, weil digitale Werke aufgrund von veralteten Formaten, beschädigten Dateien und anderen technischen Problemen leicht verloren gehen können.
Ein paar häufige Probleme, die bei unzureichender Archivierung auftreten können:
- Der Kunstmarkt ist geschrumpft: Wenn du deine Kunst nicht archivierst, kann es für andere schwierig sein, ihre Echtheit zu beweisen. Das kann zu einem Mangel an Vertrauen auf dem Markt führen und sogar den Wert deiner Kunst senken.
- Rechtsstreitigkeiten: Ohne eine ordnungsgemäße Archivierung digitaler Kunst können Künstler/innen mit Urheberrechtsproblemen und Eigentumsstreitigkeiten konfrontiert werden, da es viel schwieriger ist, den ursprünglichen Eigentümer der Kunstwerke zu ermitteln.
- Verlust des künstlerischen Erbes: Stell dir vor, jemand schafft ein digitales Meisterwerk, das sein kulturelles Erbe widerspiegelt, aber er archiviert es nicht richtig. Das führt dazu, dass zukünftige Generationen diesen kulturellen Beitrag verpassen.
Digitale Kunst für die Archivierung vorbereiten
Jetzt, wo du weißt, wie wichtig es ist, deine digitale Kunst zu bewahren, wollen wir uns ein paar Tipps ansehen, die du bei der Organisation deiner Kunst beachten solltest.
Organisation von Dateien
Du solltest einen eigenen Hauptordner für deine gesamte digitale Kunst anlegen. Das macht es viel einfacher, alle zugehörigen Dateien zusammen zu halten. Dann solltest du auch Unterordner anlegen und die Kunstwerke in diesen Unterordnern nach Kategorien, Datum und Thema ordnen. Auf diese Weise kannst du bestimmte digitale Kunstwerke viel schneller finden.
Konsistente Dateibenennung
Wenn du deine Dateien organisierst, solltest du dir überlegen, ob du nicht beschreibende Namen für alle deine Dateien verwendest, damit du sie nicht vergisst. Versuche zu vermeiden, dass du allgemeine Namen verwendest oder ganz vergisst, deine Dateien zu benennen. Wenn du keinen speziellen Namen für ein Kunstwerk hast, solltest du den Namen des Projekts oder des Kunden verwenden und das Werk nummerieren. So kannst du die Dateien in Zukunft leichter finden, wenn du sie suchst.
Es kann auch hilfreich sein, das Erstellungsdatum deiner Dateien direkt in den Dateinamen aufzunehmen, z. B. indem du "Monat-Jahr" am Ende des Namens hinzufügst. Ein weiterer nützlicher Tipp für die Dateibenennung ist die Nummerierung deiner Dateien, vor allem wenn du mehrere ähnliche Versionen derselben digitalen Kunstdatei hast.
Metadaten und Dateiinformationen
Versuche, Metadaten in deine digitalen Kunstformate einzubetten. Zu den Metadaten, die du einbinden solltest, gehören Dinge wie:
- Name des Künstlers
- Titel
- Erstellungsdatum
- Copyright Informationen
Deine Dateien sichern
Bevor du dich an die Archivierung deiner digitalen Kunst machst, solltest du deine Dateien sichern. Manche verwenden mehrere Speichermedien für die Datensicherung, während andere als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme Cloud-Dienste nutzen möchten. Dienste wie BackBlaze bieten eine automatische Sicherung deines Computers und der angeschlossenen Laufwerke in der Cloud und können dir helfen, den Prozess zu rationalisieren und gleichzeitig deine Arbeit zu sichern.
Datei Formats
Wenn du deine digitale Kunst archivierst, verwende weithin unterstützte Dateiformate wie PNG und TIFF, damit du in Zukunft leicht darauf zugreifen kannst. Manchmal wird der Fehler gemacht, Dateiformate zu verwenden, die von verschiedenen Geräten nicht erkannt werden können, was zu Problemen führen kann.
Sparen, sparen, sparen
Wenn du Kunstwerke in Arbeit hast, solltest du sie regelmäßig speichern. Auch wenn du nur Ideen für zukünftige digitale Kunstwerke dokumentierst, sollten deine Gedanken und Referenzen gespeichert werden.
Die Auswahl der richtigen Archivierungswerkzeuge
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Software und cloudbasierter Dienste auf dem Markt, die Digitalkünstler/innen dabei helfen, ihre Kreationen zu organisieren und zu bewahren. Um deine Arbeit so sicher wie möglich zu machen, empfehlen wir, sie an mindestens zwei Orten zu sichern - und mindestens einer davon sollte cloudbasiert sein. Werfen wir einen genaueren Blick auf einige der beliebtesten Optionen.
Adobe Lightroom
Adobe Lightroom bietet außergewöhnliche Werkzeuge zur Kategorisierung digitaler Kunst, die es dir leicht machen, genau das zu finden, was du brauchst.
Vorteile:
- Metadaten-Unterstützung
- Du kannst Fotos für eine bessere Organisation markieren
- Die nicht-destruktive Bearbeitung ermöglicht es dir, Anpassungen vorzunehmen, ohne das Originalbild zu verändern
- Ein sehr seriöses Unternehmen, du musst dir keine Sorgen machen, dass es pleite geht
Nachteile:
- Du brauchst ein Abonnement
- Die Lernkurve ist ein bisschen steil
Google Fotos
Google Fotos ist ein weiteres Archivierungstool, das sich perfekt für Digitalkünstler eignet, die gerade erst mit einem kleinen Budget anfangen. Es gibt einen kostenlosen Plan und du kannst ihn upgraden, wenn du keine Daten mehr hast.
Vorteile:
- Digitale Kunst über Links zu teilen ist einfach
- Deine digitalen Kunstwerke werden automatisch von verbundenen Geräten gesichert
- Bilderkennung identifiziert Objekte in Fotos für eine bessere Organisation
Nachteile:
- Organisatorische Instrumente sind begrenzt
- Fotos sind oft komprimiert, um Platz zu sparen
Dropbox
Dropbox ist ein cloudbasierter Filehosting- und Sharing-Dienst, mit dem du Dateien auf verschiedenen Geräten speichern kannst.
Vorteile:
- Es gibt eine Menge Flexibilität bei der Dateispeicherung
- Digitale Künstlerinnen und Künstler können über sichere Ordner einfach zusammenarbeiten und Kunstwerke austauschen
Nachteile:
- Freier Speicherplatz ist begrenzt
- Archivierungsspezifische Funktionen könnten sich für erfahrenere Benutzer eingeschränkt anfühlen
Format Portfolio Lösung
Mit Format Portfolio Solution kannst du deine Kunst ganz einfach archivieren und in Online-Galerien für die ganze Welt zugänglich machen. Das ist perfekt für neue und erfahrene Digitalkünstler, die sich in der Branche einen Namen machen wollen.
Vorteile:
- Künstlerinnen und Künstler können ihre Portfolios personalisieren, um ihr einzigartiges Branding und ihren Stil widerzuspiegeln
- Neben der Speicherung digitaler Kunst bekommst du auch Video-Hosting und einen Marktplatz
- Es ist eine All-in-One-Marketinglösung, die du nutzen kannst, um deine Marke zu vergrößern
Nachteile:
- Für Künstler, die nur nach kostenlosen Optionen suchen, ist das vielleicht nichts.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Archivierung digitaler Kunst
Willst du dir das Leben leichter machen, wenn es um die Archivierung deiner digitalen Kunst geht? Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Organisieren und beschriften
Der erste Schritt bei der Archivierung digitaler Kunst ist die Erstellung einer sinnvollen Ordnerstruktur für alle deine digitalen Kunstdateien. Das bedeutet, dass du alles nach bestimmten Kategorien oder Themen ordnen solltest. Danach solltest du deine Dateien mit Informationen benennen, die dir helfen, die Dateien am einfachsten zu finden. Wenn dir Metadaten beim Sortieren der Dateien helfen, füge Informationen über den Künstler, das Copyright und Schlüsselwörter hinzu.
2. Digitale Reinigung
Beim digitalen Aufräumen geht es darum, alte Dateien, die du nicht mehr brauchst, zu entfernen. Bei diesem Schritt solltest du auch versuchen, die Integrität deiner digitalen Kunstwerke zu bewahren, indem du Bearbeitungstechniken anwendest, die die Originaldateien nicht beeinträchtigen. Wie immer solltest du mehrere Sicherungskopien erstellen, um Datenverluste zu vermeiden, die versehentlich auftreten könnten.
3. Datei Format Auswahl
Das richtige Format für die Archivierung stellt sicher, dass du die höchste Qualität der Dateien ohne Kompressionsartefakte erhältst. Verlustfreie Formate wie PNG und TIFF eignen sich gut für die Archivierung, verlustbehaftete Formate wie JPEG für die Weitergabe.
4. Auswahl der Lagerung
Die richtige Auswahl des Speichers für die Archivierung digitaler Kunst ist wichtig. Erwäge, nur bekannte Cloud-Speicheranbieter mit starken Sicherheitsmaßnahmen zu nutzen, um deine Dateien zu schützen. Als Sicherheitsmaßnahme solltest du auch den Kauf externer Festplatten in Betracht ziehen, um eine Offline-Kopie deiner digitalen Kunstdateien zu erstellen. Je mehr Kopien du von deinen Dateien hast, desto besser bist du vor Datenverlusten geschützt. Ziel ist es, deine Arbeit immer an mindestens zwei Orten zu sichern, für den Fall, dass einer ausfällt oder beschädigt wird.
5. Regelmäßige Wartung
Archivierung ist etwas, das du regelmäßig tun solltest. Erwäge, Benachrichtigungen in deinen Kalender aufzunehmen, um dich daran zu erinnern, dass du deine Dateien sichern und archivieren solltest. Behalte außerdem genau im Auge, wie viel Speicherplatz du hast, um sicherzustellen, dass du genug Platz für zukünftige Archivierungsvorgänge hast. Übertrage deine Daten von Zeit zu Zeit auf neue Speichermedien, damit sie nicht durch veraltete Technik verloren gehen.
6. Priorisierung der Arbeiten
Wenn du digitale Kunst archivierst, ist es hilfreich, sie nach ihrer Bedeutung oder Beliebtheit zu ordnen. Du solltest zum Beispiel mehr Wert darauf legen, ein digitales Kunstwerk zu archivieren, für das du 2 Monate gebraucht hast, als eines, an dem du nur 2 Tage gearbeitet hast.
7. Testen des Archivs
Von Zeit zu Zeit solltest du die Dateien in deinem Archiv testen, um sicherzustellen, dass sie zugänglich sind und richtig funktionieren. Du kannst dies als Teil deines regelmäßigen Wartungsprozesses einbauen oder separat durchführen.
8. Aktualisieren des Archivierungsprozesses
Der technologische Fortschritt kann die Archivierung im Laufe der Zeit verändern. Cloud-Storage gab es nicht immer, und als es eingeführt wurde, eröffnete es eine leistungsstarke Möglichkeit, Dateien und Kunst weltweit zu archivieren.
9. Physische Backups
Künstler/innen, deren Arbeiten gedruckt werden können, sollten sich überlegen, ob sie von ihren wertvollsten Arbeiten Abzüge in Archivqualität erstellen und ein System für die physische Archivierung einrichten. Wenn der Entwurf für eine Zeitschrift, ein Plakat, ein Buch oder einen anderen Druckartikel bestimmt war, solltest du dir eine Kopie besorgen und dieses "Original" als Teil deines Archivs fotografieren und aufbewahren. Obwohl digitale Backups heutzutage sehr wichtig und zuverlässig sind, besteht immer die Ungewissheit, wie und wann sich die Technologie in den nächsten Jahren verändern wird.
Häufige Fallstricke bei der Archivierung digitaler Kunst zu vermeiden
Wenn du digitale Kunst archivieren willst, gibt es ein paar häufige Fallstricke, die du vermeiden solltest.
- Schlechte Benennung der Dateien: Manchmal vergisst man, wie wichtig es ist, Dateien eindeutig und sinnvoll zu benennen. Wenn du einen großen Ordner mit digitalen Kunstwerken hast, die alle unter zufällig generierten Nummern oder anderen allgemeinen Namen gespeichert sind, kann es passieren, dass du vergisst, wo sie sind und wie du sie finden kannst.
- Keine Backup-Strategie: Versehentliche Löschungen, Cyberangriffe und Hardwareausfälle passieren immer wieder. Ohne eine gute Backup-Strategie läufst du Gefahr, deine digitale Kunst zu verlieren.
- Dateigrößen ignorieren: Wenn der Speicherplatz knapp wird, ist das ein häufiges Problem, mit dem viele Menschen konfrontiert sind, wenn sie digitale Kunst sichern. Achte immer auf den verfügbaren Speicherplatz auf deinen Cloud-Konten oder externen Speichergeräten.
Schlussgedanken
In diesem Artikel hast du erfahren, wie wichtig die Archivierung digitaler Kunst ist und wie sie dein künstlerisches Erbe bewahren kann. Wir haben die Notwendigkeit einer kontinuierlichen und routinemäßigen Archivierung hervorgehoben, damit deine digitale Kunst auch in den kommenden Jahren sicher bleibt.
Jetzt, wo du die Rolle der Archivierung digitaler Kunst besser verstehst, ist es an der Zeit, selbst mit der Archivierung zu beginnen. Um schnell loszulegen, empfehlen wir dir, die Format Portfolio Solution als eine deiner Sicherungen zu verwenden. Mit dieser Methode kannst du auch beeindruckende Online-Portfolios erstellen, um deine Arbeiten der ganzen Welt zu präsentieren. Fange noch heute an!